Pressemitteilung von MdL Thomas Gehring zu Modellregionen am Beispiel von Tübingen

01.04.21 –

„Mit der Modellregion am Beispiel von Tübingen hat Söder wieder mal eine Idee angekündigt, auf die schon viele Gemeinden aufspringen, ohne dass das Gesundheitsministerium weiß, wie dieser Vorschlag umzusetzen ist,“ ärgert sich der Allgäuer grüne Abgeordnete Thomas Gehring. Acht Modellregionen für Städte mit Inzidenzwerten zwischen 100 und 150 solle es geben, die Auswahlkriterien seien wieder mal nicht bekannt und 82 Kommunen hätten sich bereits gemeldet, darunter zahlreiche aus dem Allgäu. „Dabei befinden wir uns mitten in der dritten Welle, die Inzidenzwerte steigen stetig, die Auslastung der Krankenhäuser und Intensivstationen nimmt zu. Wenn wir über Öffnungen nachdenken, dann müssen wir Schulen und Kindertageseinrichtungen Vorfahrt geben,“ so Gehring.

Eine verlässliche Bildung im Präsenzunterricht sowie die Öffnung der Kitas sei für Wissenserwerb, Bildungsgerechtigkeit sowie für die psychosoziale Gesundheit von Kindern und Jugendlichen unabdingbar.

Thomas Gehring fordert die Staatsregierung und die Verantwortlichen in den Kommunen auf, sich auf die Umsetzung eines verbindlichen Testkonzepts an den Schulen zu konzentrieren.

Nach einem Vorschlag der grünen Landtagsfraktion muss es bis zu dreimal pro Woche für die Klassen 1 bis 6 Pooltests und für die älteren Schülerinnen und Schüler Selbsttests geben. Auch Lehrkräfte und Schulpersonal sollen regelmäßig getestet werden. Zudem sei es unerlässlich, das Personal an Schulen und Kindertageseinrichtungen zügig zu impfen.

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