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17.01.13 –
Vor einigen Jahren bangten die Nonnenhorner um den Erhalt ihrer Grundschule. Und auch wenn im Augenblick niemand den Standort der kleinen Dorfschule in Frage stellt, beschäftigt nach wie vor viele Eltern die Sorge, dass bei weiter zurückgehenden Schülerzahlen kleine Schulen ihre Eigenständigkeit verlieren und irgendwann ganz aufgelöst werden.
Das nahmen die beiden grünen Landtagsabgeordneten Adi Sprinkart und Thomas Gehring als Anlass, sich mit Schulleitern, Lehrern und Elternvertretern aus dem Landkreis Lindau in Opfenbach an einen Tisch zu setzen. „Mit dem Herabsetzen der Mindestschülerzahlen ist diesen Schulen nicht geholfen“, sagt Sprinkart. „Wir brauchen mehr Lehrer, um die dadurch entstehenden Spielräume nutzen zu können.“
Ein weiteres Thema des runden Tischs sei die ungenügende Stellenausstattung für Verwaltungsfachkräfte gewesen, heißt es in der Pressemitteilung. Die Arbeitszeit und Bezahlung der Schulsekretärinnen sei so knapp bemessen, dass nicht einmal ausreichend Telefonanrufe beantwortet werden können.
„Wir haben in den Haushaltsberatungen im Landtag beantragt, dass Grundschulen mehr Geld erhalten, um die Unterrichtsversorgung zu verbessern und um die Schulsekretariate aufzustocken“, erklärte Thomas Gehring, der schulpolitischer Sprecher seiner Fraktion ist.
Die Runde sei sich einig gewesen, dass die Aussage „kurze Beine – kurze Wege“ auch in die Tat umgesetzt werden müsse. Die beiden Abgeordneten wiesen zudem auf die Bedeutung wohnortnaher Grundschulen als wichtigen Standortfaktor für die Gemeinden hin.
Quelle: Sprinkart / SZ vom 22.01.2013
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