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28.01.14 –
Thomas Gehring und Ulli Leiner unterstützen die Petition der Vorarlberger Grünen gegen Fracking im Bodenseegebiet. Diese Petition wird mittlerweile im Vorarlberg und über die Landesgrenzen hinaus von einem breiten Bündnis unterstützt. Sie richtet sich an die Bundesregierungen in Österreich, Schweiz und Deutschland. Die Gefahren und Risiken der Schiefergasförderung seien nicht an den Landesgrenzen zu stoppen oder abzugrenzen, denn „geologische Formationen und Grundwasserverläufe halten sich bekanntlich nicht an Landesgrenzen“, so Thomas Gehring.
Die Grünen fordern länderübergreifend aus Sorge um das Grundwasser und das Trinkwasserreservoir „Hände weg vom Bodensee“. „Rund fünf Millionen Menschen beziehen ihr Trinkwasser aus dem Bodensee, da müssen wir alle Hebel in Bewegung setzen, um diese lebensnotwenige Versorgung sicherzustellen“, macht Thomas Gehring die Situation deutlich. Die Furcht vor Schaden für Grundwasser und See sei nicht unbegründet. Im deutschen Bodenseeraum wurde die Konzession für die Gassuche eines britischen Unternehmens verlängert, im Schweizer Kanton St. Gallen stieß man bei Geothermie-Tiefenbohrungen auf Gas. „Wir müssen mit Hochdruck daran arbeiten, die erneuerbaren Energien und damit die Energiewende voranzubringen, damit möglicherweise lebensbedrohende und zukunftsvernichtende Technologien wie Atomkraft, Fracking und Kohle endlich keine Rolle mehr spielen“, so die beiden Allgäuer Abgeordneten Ulli Leiner und Thomas Gehring.
Zu welchen langfristigen und nicht wieder gut zu machendenden Schäden Fracking bei Mensch und Natur führt, wisse heute noch keiner so genau. „Dass es aber zu massiven Eingriffen in die Natur und Umwelt führen wird, ist eindeutig und klar“, sind sich die Allgäuer Grünen Landtagsabgeordneten, Thomas Gehring und Ulli Leiner sicher. Statt sich um die Energiewende zu kümmern, erwäge die Bundesregierung ernsthaft die riskante Schiefergasförderung zu genehmigen. „Fracking“, das bedeute: unterschiedlichste Chemikalien, Millionen Liter Süßwasser und Quarzsand werden in den Boden gepumpt, um über künstliche Risse Erdgas aus tiefen Gesteinsschichten zu lösen. „So kann und wird Energiewende nicht gelingen“, sind sich die Allgäuer Grünen Landtagsabgeordneten einig.
Kontaktadresse für Rückfragen:
Landtagsbüro Bündnis 90/Die Grünen, Thomas Gehring, MdL, Kapellenplatz 1, 87435 Kempten/Allgäu, Erna-Kathrein Groll, pers. Referentin, Tel. Nr. 0831-56585928, E-Mail
Zum Link für die Petition klicken Sie bitte hier.
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