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28.09.22 –
Barbara Holzmann, grüne Bezirksrätin aus dem Allgäu und stellvertretende Bezirkstagspräsidentin in Schwaben, tritt zur Bezirkstagswahl im nächsten Jahr wieder an.
Am 5. Oktober bewirbt sie sich daher auf der Aufstellungsversammlung der Grünen Kreisverbände Oberallgäu und Lindau in Heimenkirch für die Kandidatur im Stimmkreis 710 Lindau/Sonthofen.
Liebe Freundinnen und Freunde,
in der aktuellen Periode sind wir grünen Bezirksrätinnen und –räte so stark wie noch nie – in Bayern und in Schwaben. Wir sind in fast allen 7 bayerischen Bezirken zweitstärkste Partei – aber nur in Schwaben sind wir aktiv gestaltend in einer Verantwortungsgemeinschaft mit der CSU, mit mir als direkte Stellvertreterin des Präsidenten und mit zwei Beauftragten (für Umwelt und für Pflege).
Diese Gestaltungsmöglichkeiten mit mehrheitsfähigen Anträgen haben wir genutzt!
Themen im Bezirk sind Inklusion und Teilhabe, seelische Gesundheit, Pflege, Ökologie und Nachhaltigkeit, Europa, Bildung und Kultur, Jugend.
Meine persönlichen Schwerpunkte in der ambulanten psychiatrischen Versorgung sind geblieben und erreicht wurden Verbesserungen für die Tagesstätten und die
Sozialpsychiatrischen Dienste. Wir gehen endlich die Überlebenshilfen für schwer drogenabhängige Menschen in Augsburg und Kempten an, das Ziel sind Drogenkonsumräume, die allerdings nur über eine Gesetzesänderung im bayerischen Landtag zu erreichen sind.
Für Krisen sind die Bezirke Experten – nicht für alle – aber für die psychosozialen und psychiatrischen Krisen. Ein Drittel der Bevölkerung gerät im Leben in eine akute Krise. Nach vielen von mir gestellten Anträgen zu einem psychiatrischen Krisendienst in Schwaben, ist dieser seit 1.7.21 Realität in ganz Bayern … wobei ich an dieser Stelle betonen möchte, dass ich diese Anträge bereits gestellt habe bevor der bayerische Landtag ein entsprechendes Gesetz für einen in ganz Bayern gültigen Krisendienst verabschiedet hat.
Wesentlich von mir initiiert gab es einen Fachtag „Lücke im System“. Es gibt Menschen über alle Lebensphasen und mit unterschiedlichen Behinderungen, die in ihrem Verhalten so herausfordernd sind, dass sie niemand mehr nimmt. Diese Menschen leben dann zum Teil über Jahre in einem Bezirkskrankenhaus – das ist nicht hinzunehmen, denn „ein Bett ist keine Wohnung“. Dafür braucht es eine Verwaltung, die sich dieser Problematik stellt, Anbieter, die solche Menschen aufnehmen und politische Vertreter*innen, die entsprechende Konzepte beschließen und die Finanzen bereitstellen.
Deutliche Veränderungen im Bezirk tragen eine grüne Handschrift. Wir haben beschlossen, 2030 klimaneutral zu sein. Wir nehmen als Bezirk am europeen energie award teil, es wurde eine eigene Umweltabteilung geschaffen und Beschlüsse zur Umstellung auf erneuerbare Energien wurden bereits gefasst.
Im kulturellen Bereich wurde durch meine Aktivität die Finanzierung der Friedensräume in Lindau verbessert. Aktuell laufen die Gespräche zu einem Zweckverband des Bergbauernmuseums in Immenstadt. Eine deutliche finanzielle Beteiligung des Bezirkes würde das Museum für die Zukunft absichern und Immenstadt entlasten.
Beeindruckend ist das Engagement des Bezirkes in der Bukowina (Rumänien und Ukraine).
Unsere ganze Fraktion unterstützt und begleitet diese Aktivitäten in konkreten Projekten der sozialen Arbeit (Kinderheime, Psychiatrie, Versorgung von Menschen mit Behinderung,
Partnerschaftsprojekte) und aktuell natürlich auch bei Hilfslieferung nach Tschernowitz/Ukraine.
Dies ist nur eine kleine Auswahl „unserer“ Erfolge. Wir sind sechs Grüne und alle haben zum Erfolg beigetragen.
Politik macht deutlich „Spaß“, wenn sich konkrete Erfolge einstellen. Dies ist meine Motivation noch einmal anzutreten und unsere Region Oberallgäu/Lindau als Grüne Bezirksrätin zu vertreten.
Wir Bezirksrät*innen sind Expert*innen für die gesellschaftliche Vielfalt. Alle gehören dazu!
Starke Grüne im schwäbischen Bezirkstag tragen dazu wesentlich bei.
Ich bitte Euch um Eure Unterstützung bei der Nominierung am 5.10.22 im Heimenkirch.
Eure Barbara Holzmann
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