Grüne erwägen Forum zu Bahnproblemen am See

24.04.15 –

Bundestagsabgeordneter Matthias Gastel informiert sich in Lindau über Zwei-Bahnhofs-Lösung

Prominenter Besuch aus Berlin im Lindauer Bahnhof: Der Bundestagsabgeordnete Matthias Gastel aus dem Wahlkreis Nürtingen, der für „Bündnis 90/Die Grünen“ im Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur des Bundestags sitzt, hat sich vor Ort einen Eindruck über den Umbau der Lindauer Bahnanlagen verschafft. Er traf sich mit Karl Schweizer von der Aktionsgemeinschaft Inselbahnhof, Stefan Stern von der Initiative Verkehrsmuseum S3/6 Lindau sowie Uli Bauer, Wolfgang Spitzer und Paul Stopper von der „Initiative Bodensee-S-Bahn“. Auch unser Kreissprecher Alfons Hener, war dabei.

Wie die Organisatoren in einer Pressemitteilung schreiben, betonte Gastel, dass es Kerninteresse bündnisgrüner Verkehrspolitik sei, möglichst viele Menschen vom motorisierten Individualverkehr „abzuholen“ und sie für einen attraktiven öffentlichen Personenverkehr zu gewinnen. Dieses Ziel werde jedoch konterkariert, wenn der Bund den Ländern keine ausreichenden Mittel für die Bestellung von Nah- und Regionalverkehren zur Verfügung stelle. Auch das ewige Gezerre um die Finanzierungszusage des Bundes zur Elektrifizierung von Südbahn und Bodenseegürtelbahn im Abschnitt Friedrichshafen-Lindau könne kaum zielführend sein, so Gastel. Er bereite dazu gerade eine Anfrage im Bundestag vor, sagte der Abgeordnete. Überlegt würde auch ein „Grünen-Bodensee-Bahn-Forum“ zu den Bahnproblemen am nördlichen Bodenseeufer.

Acht Gleise sollen bleiben
Paul Stopper und Karl Schweizer wiesen darauf hin, dass Inselbahnhof Lindau aufgrund seiner Lage und seiner jetzigen Größe ideal als zentraler Taktknoten in der östlichen Bodensee-Region sei. Dabei sollten alle heute vorhandenen acht Gleise erhalten bleiben. Sechs Gleise sollen dem Regionalverkehr dienen, die beiden anderen Gleise als Reserve bei witterungsbedingten oder bei betrieblichen Störungen sowie für Sonderzüge. Mit geringen baulichen Änderungen der Gleisanlagen in Aeschach wären zukünftig sogar Taktverdichtungen auf 20 Minuten oder weniger denkbar, ergänzte Uli Bauer.

Alle drei Initiativen begrüßen die von der DB AG vorgesehene Einrichtung eines Runden Tisches zur weiteren Gestaltung des Inselbahnhofs.

Quelle: szon.de, 24.04.2015

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